Was hilft gegen starkes Schwitzen?
Transpiration, besser bekannt als Schwitzen, ist eine wichtige Körperfunktion, die Ihnen dabei hilft, sich an äußere Gegebenheiten anzupassen. Der Vorgang des Schwitzens hilft Ihnen den Wärmehaushalt Ihres Körpers regulieren und ist ein Schutzmechanismus, um den Körper vor dem Überhitzen zu bewahren. Es kann aber auch unerwünschte Nebeneffekte haben, da Schweiß häufig unangenehm riecht und zu unschönen nassen Flecken auf der Kleidung führt. Hier erfahren Sie, welche Anzeichen auf eine krankhafte, übermäßige Schweißproduktion hindeuten können und was Sie gegen starkes Schwitzen tun können.
Weshalb schwitzt der Mensch?
Schwitzen ist die natürliche Klimaanlage des menschlichen Körpers. Ob an einem heißen Sommertag, beim Sport oder anderen anstrengenden Aktivitäten, die den menschlichen Körper fordern – Schwitzen ist die Reaktion, die dabei hilft, den Organismus vor dem Überhitzen zu schützen. Über die Schweißproduktion reguliert der Mensch seinen Wärmehaushalt. Während der Mensch bei Kälte anfängt zu zittern, also die Muskeln schnell zu kontrahieren und wieder zu entspannen, um ein Auskühlen des Körpers zu verhindern, bekämpft er zu viel Wärme mit Schweiß.
Dabei sondert der Körper über die Schweißdrüsen in der Haut eine klare, wässrige und salzige Flüssigkeit ab. Es entsteht ein dünner Film auf der Haut, der dann an der Luft verdunstet und so den Blutgefäßen in der Haut überschüssige Wärme entzieht. Dadurch wird der Körper gekühlt und der Anstieg der Körpertemperatur vermieden.
Starkes Schwitzen kann auch krankhaft sein
Übermäßiges Schwitzen ist nicht immer normal. Von hormonellen Schwankungen, über Nebenwirkungen von Medikamenten bis hin zu Unverträglichkeiten gegenüber Ernährungsgewohnheiten – für starkes Schwitzen gibt es scheinbar unzählige Gründe. Dass es sich dabei um eine Krankheit handelt, wissen die wenigsten.
Der medizinische Fachausdruck für krankhaftes Schwitzen ist Hyperhidrose. Das Tückische ist, das vielen Menschen gar nicht bewusst ist, dass sie eine Krankheit haben. Sie denken schlicht, sie würden einfach mehr schwitzen als andere. Das ist tragisch, vor allem weil Hyperhidrose eine starke Belastung für die Psyche der Betroffenen ist und zu schweren Depressionen führen kann.
Hyperhidrose vs. Bromhidrose
Beim krankhaften Schwitzen unterscheidet der Facharzt zwischen Hyperhidrose und Bromhidrose (auch Osmidrose). Während Hyperhidrose das übermäßige Schwitzen beschreibt, handelt es sich bei Bromhidrose um extremen Körpergeruch, der durch Schweiß hervorgerufen wird und den unangenehmen Aspekt zusätzlich verstärkt. Bromhidrose wird als übermäßiger oder abnormaler Körpergeruch definiert, der durch die Zersetzung von Bakterien, die durch den Schweiß auf die Hautoberfläche gelangt, verursacht wird.
Was hilft gegen krankhaftes und starkes Schwitzen?
Übermäßiges Schwitzen ist nichts, worunter eine Person ihr Leben lang leiden muss. Je nach zu behandelnder Zone können auch definitive Lösungen gefunden werden, die weitaus weniger invasiv oder schmerzhaft sind, als man erwarten würde. Vor allem bei Hyperhidrose axillaris gibt es gute und effektive Behandlungsmöglichkeiten.
Gegen übermäßiges Schwitzen gibt es verschiedene Behandlungs- und Heilungsmöglichkeiten – zum einen konservative Methoden, die wirksam aber mitunter schmerzhaft sein können, zum anderen gibt es moderne und minimalinvasive Eingriffe wie zum Beispiel die Schweißdrüsenabsaugung. Dieser Eingriff dauert nur etwa 20 Minuten und ist mit zwei kleinen Schnitten im Bereich der Achseln verbunden.
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Wie kann Hyperhidrose behandelt werden?
Hyperhidrose kann im Prinzip überall am Körper auftreten, aber vom krankhaften Schwitzen sind meist Hände, Füße, Kopf, Stirn und Achseln betroffen. Je nach zu behandelnder Körperregion können unterschiedliche Therapieansätze gewählt werden. In einem ersten Schritt wird meist eine medikamentöse Behandlung gewählt, bei der mithilfe von Sprays und Cremes die Schweißdrüsen in der Haut ausgetrocknet werden sollen.
Nicht-invasive Hyperhidrose-Behandlungen
Eine nicht invasive Behandlungsmethode, die vor allem bei übermäßigem Schwitzen an den Händen angewandt wird, ist die Iontophorese, bei der über Gleichstrom die Schweißdrüsen in der Haut stimuliert werden, weniger Schweiß zu produzieren.Auch Sedativa werden zur Behandlung des krankhaften Schwitzens verschrieben, da diese auf das Nervensystem wirken und dabei helfen können, den überaktiven Botenstoff im Gehirn, der meist hinter den Schweißausbrüchen steckt, zu regulieren.
Seit einiger Zeit wird auch das Nervengift Botulinumtoxin, besser bekannt als Botox, zur Behandlung von Hyperhidrose verwendet. Botox “lähmt” die Nervenenden in der Haut und sorgt so dafür, dass der Nervenimpuls, der das Signal gibt, Schweiß zu produzieren, nicht bei den Schweißdrüsen in der behandelten Hautregion ankommt. Dabei handelt es sich jedoch um keine dauerhafte Lösung beziehungsweise eine Therapie, die regelmäßig aufgefrischt werden muss, denn nach drei bis sechs Monaten lässt der Effekt wieder nach.
Chirurgische Behandlung von Hyperhidrose
Neben dem minimal-invasiven Eingriff der Schweißdrüsenabsaugung, die sich besonders für den Achselbereich eignet, gibt es noch eine weitere Operation – früher mit einer Thorakotomie verbunden, heute ebenfalls minimal-invasiv – die dem krankhaften Schwitzen ein Ende setzen kann. Bei einer sogenannten Sympathektomie wird endoskopisch, über einen kleinen Schnitt am Brustkorb des Patienten, der Sympathikus auf Höhe des dritten Rippenköpfchens durchtrennt.
Während eine Schweißdrüsenabsaugung keinen Krankenhausaufenthalt erfordert, muss nach einer Sympathektomie zumindest eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus verbracht werden. Außerdem besteht bei einer Sympathektomie immer auch das Risiko eines Pneumothorax, der drainiert werden muss und somit zu einem längeren Krankenhausaufenthalt führt.
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Die Folgen einer unbehandelten Hyperhidrose
Wer unter Hyperhidrose leidet und sie nicht behandeln lässt, stößt vor allem im Alltag immer wieder auf Hindernisse und unangenehme Situationen, die im schlimmsten Fall zu psychischen Problemen führen können. Händeschütteln wird zum Albtraum, generell ist Körperkontakt schwierig und unangenehm und soziale Kontakte sowie das Liebesleben leiden. Kleidung muss die Hyperhidrose so gut es geht verstecken können und Achselpads gehören zu jedem Outfit fest dazu. Doch trotz aller Bemühungen lässt sich das exzessive Schwitzen nur kaschieren, nicht aber gänzlich verstecken.
In vielen Fällen merken Betroffene lange gar nicht, dass sie eine Krankheit haben, weil sie glauben, nunmal einfach mehr zu schwitzen als andere. Dass es aber durchaus effektive Behandlungsmöglichkeiten gibt – gerade bei starkem Schwitzen der Achseln – wissen viele nicht. Deshalb ist Aufklärung wichtig, um Folgeerkrankungen wie Hautausschläge oder psychische Probleme zu verhindern.
Mineralstoffmangel durch krankhaftes, starkes Schwitzen
Wer übermäßig viel schwitzt, verliert nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Kalium und Natrium. Werden diese Verluste nicht ausgeglichen, durch eine ausgewogenen Ernährung oder durch die Einnahme hochwertiger Nahrungsergänzungsmittel, können ernste Folgen auftreten.
Müdigkeit, Abgeschlagenheit, schlechte Haut und Haarausfall sind nur einige der möglichen Symptome, die bei einem Mineralstoffmangel auftreten. Mit der richtigen Integrationsstrategie kann das Gleichgewicht im Mineralstoffhaushalt wiederhergestellt werden, dennoch sollten Sie nicht zu lange warten, bevor sie tätig werden. Denn je länger ein Vitalstoffmangel anhält, desto mehr leidet der gesamte Organismus und Folgeerkrankungen lassen nicht lange auf sich warten.
Der Grund für plötzliche Schweißausbrüche
Ganz plötzlich und ohne ersichtlichen Grund in Schweiß auszubrechen ist besonders unangenehm. Kommt es wiederholt zu solchen Schwitz-Attacken kann das zu einer generellen Verunsicherung der betroffenen Person führen. Denn wenn der Auslöser unbekannt und das Auftreten der Schweißausbrüche dementsprechend unvorhersehbar ist, leidet die betroffene Person besonders darunter. Die Unvorhersehbarkeit wird zu einer ständigen Sorge, die Stress auslösen und dadurch wiederum die Frequenz solcher Attacken erhöhen kann.
Doch was steckt eigentlich dahinter? Neben psychologischen Faktoren, Reaktionen auf Lebensmittel oder Nebenwirkungen von Medikamenten ist der häufigste Grund für übermäßiges Schwitzen und die Wurzel der Hyperhidrose findet sich im vegetativen Nervensystem. Hierüber werden alle unwillkürlichen Körperfunktionen reguliert und gesteuert. Kommt es im Wärmezentrum im Hypothalamus zu einer Fehlinterpretation der “Wärmelage”, wird mehr Schweiß produziert als nötig. Die Folge: Starkes Schwitzen
Die Nerven sorgen für Schweißausbrüche
Der Nervenbotenstoff Acetylcholin ist ausschlaggebend, da er den Befehl zur Schweißbildung gibt. Er erklärt den Drüsen, dass der Körper gekühlt werden muss, um ein Überhitzen des Systems zu vermeiden und schon fließt der Schweiß.
Wie immer ist auch Stress ein wichtiger Faktor, der zu übermäßigem Schwitzen führen kann. Da Stress den Körper und die Seele gleichermaßen belastet, ist es nicht verwunderlich, dass er auch das Gleichgewicht im menschlichen Nervensystem belastet und für falsche Signale im Hypothalamus und daraus resultierende fehlgeleitete hormonelle Reaktionen hervorruft.
Zusammenhang von Körpergewicht und übermäßiger Schweißbildung
Natürlich hat auch das Körpergewicht Einfluss auf die Schweißproduktion. Fettzellen halten den Körper “warm”. Je mehr Fettzellen vorhanden sind, desto schneller kommt ein Mensch ins Schwitzen. Das bedeutet, ein übergewichtiger Mensch schwitzt höchstwahrscheinlich stärker als eine normalgewichtige Person.
Allerdings kann man deshalb nicht davon ausgehen, dass ein übergewichtiger Mensch mit Hyperhidrose durch Gewichtsverlust auch seine übermäßige Schweißproduktion in den Griff bekommt. Denn auch normal- und sogar untergewichtige Menschen können an Hyperhidrose leiden. Der Grund für die Schweißausbrüche könnte also einen anderen Grund haben.
Wieso kommt es zu Nachtschweiß?
Lässt sich die Hypothese einer Infektionskrankheit – der häufigsten Ursache für nächtliche Schweißausbrüche – ausschließen, wird schnell der psychische Aspekt als Auslöser in Betracht gezogen. Denn in sehr vielen Fällen tritt starker Nachtschweiß auf, wenn die betroffene Person Probleme hat und diese im Schlaf verarbeitet. Aber auch hormonelle Störungen, neurologische und Autoimmunerkrankungen können hinter der übermäßigen nächtlichen Schweißproduktion stecken.
Natürlich können auch ganz andere, nicht-medizinische Faktoren zu schweißgebadeten Nächten führen. Wenn das Schlafzimmer überhitzt ist, kommt man unter der zusätzlich warmen Bettdecke ebenso schnell ins Schwitzen wie wenn man einen Schlafanzug aus Synthetik trägt. Sollten die nächtlichen Schweißausbrüche so nicht zu erklären sein, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Was hilft gegen Schweißhände
Wenn das Händeschütteln zum Albtraum wird und es ein Ding der Unmöglichkeit wird, einen glatten Stift in der Hand zu halten oder ein Marmeladenglas aufzumachen, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass die betroffene Person zu viel Schweiß über die Hände absondert.
Da der Händedruck in unserer Gesellschaft ein wichtiger sozialer Brauch ist, wird Personen mit stark schwitzenden Händen oft zu Aluminum-haltigen Cremes geraten. Diese sorgen dafür dass die Schweißdrüsen in den Händen für eine Weile austrocknen und die Schweißhände zumindest vorübergehend kein Problem mehr sind.
Was tun bei Schweißfüßen?
Schweißfüße gelten als klassisches Männerproblem. Da die Füße bei den meisten Menschen für viele Stunden täglich in Schuhen stecken, staut sich der Schweiß in den meist nicht sehr atmungsaktiven Schuhen und deshalb riechen Schweißfüße meist auch extrem unangenehm.
Zur Behandlung von Schweißfüßen empfehlen sich Puder, Fußdeos und Cremes. Auch regelmäßige Fußbäder, Socken aus Baumwolle und atmungsaktive Einlagen sowie Schuhe können helfen, sind aber keine dauerhafte Lösung. Wer unter starken Schweißfüßen leidet, sollte eine Behandlung mit regelmäßigen Gleichstrombädern in Betracht ziehen.
Welche Hausmittel helfen gegen starkes Schwitzen?
Da viele Menschen nicht wissen, dass Hyperhidrose behandelbar und heilbar ist, vertrauen sie erst einmal auf Hausmittel, um dem Schwitzen und den lästigen Folgen wie nassen Flecken auf der Kleidung oder unangenehmen Geruch, entgegenzuwirken.
Salbeitee gegen Schwitzen
Salbei gilt als Wunderkraut wenn es um die Regulierung der Schweißproduktion geht. Denn Salbei wirkt direkt auf den Hypothalamus, also den Ort an dem die Schweißproduktion gesteuert wird.
Wer regelmäßig Salbeitee trinkt (ein bis zwei Tassen täglich), der hilft seinem Körper, die Schweißproduktion selbst zu regulieren. Auch Pfefferminztee eignet sich gut. Dieser hat eine kühlende Wirkung auf den Körper, unabhängig davon, ob er heiß, lauwarm oder kalt getrunken wird.
Weniger schwitzen dank Apfelessig
Apfelessig gilt als sehr effektives Hausmittel, wenn es darum geht die Schweißproduktion zu regulieren. Er soll dafür sorgen, dass sich die Schweißdrüsen in der Haut zusammenziehen. Außerdem ist Apfelessig antibakteriell und deshalb wirksam gegen starken Schweißgeruch.
Gegen übermäßiges Schwitzen empfiehlt sich Apfelessig für eine äußere Anwendung. Je länger der Apfelessig auf der zu behandelnden Körperregion bleibt, desto besser kann er seine Wirkung entfalten. Deshalb ist eine abendliche Anwendung, bei der die betroffenen Körperstellen vor dem Zubettgehen mit Apfelessig eingerieben werden ideal. So hat er die ganze Nacht Zeit, seine antibakterielle Wirkung zu entfalten.
Natron gegen Schweißgeruch
Natron ist ein Wundermittel im Haushalt und, außer als Backzutat, vor allem dafür bekannt, unangenehme Gerüche verschwinden zu lassen. Deshalb wird es auch als Hausmittel gegen Schweißausbrüche empfohlen.
Natron ist antibakteriell und kann deshalb gerade bei übelriechendem Schweiß helfen. Als eine Art Maske für die Achseln in Kombination mit etwas Wasser und ein paar Tropfen ätherischen Öls beispielsweise. Diese Behandlung kann täglich angewendet werden und hilft dabei die schwitzenden Stellen zu reinigen und Geruch vorzubeugen.
Alkohol und Koffein verstärken die Schweißproduktion
Die Genussmittel Alkohol und Koffein sind dafür bekannt, dem Körper eigentlich nichts Gutes zu tun. Trotzdem konsumieren die meisten Menschen sie – meistens in zu hohen Mengen als es gut für den Organismus wäre. Der Ausdruck “in Maßen” wird beim Verzehr von Genussmitteln sehr frei interpretiert. Denn Alkohol entspannt und macht fröhlich während Koffein uns hilft, wach und konzentriert zu bleiben.
Doch Alkohol und Koffein wirken sich auf das vegetative Nervensystem aus und betäuben unsere Wahrnehmung. Das führt dazu, dass auch die Schweißproduktion verändert und falsch reguliert wird. Schweißausbrüche sind die Folge. Wer unter Hyperhidrose leidet sollte deshalb ganz genau darauf achten, Alkohol und Kaffee in möglichst kleinen Mengen zu konsumieren oder am besten ganz zu meiden.
Scharfes Essen und starkes Schwitzen
Stark gewürztes und scharfes Essen fördert die Schweißproduktion. Das liegt an einer chemischen Verbindung namens Capsaicin, also dem Stoff, aus dem Schärfe gemacht ist. Dieser Stoff setzt direkt an den Nervenrezeptoren im Mund an, die sonst bei Verbrennungen aktiviert werden.
Scharfes Essen gibt also dem Gehirn das Signal, dass “Feuer” im Mund ausgebrochen ist. Sehr vereinfacht gesagt ist Schärfe kein Geschmack sondern eine Art von Schmerz. Die Reaktion, die dadurch im Gehirn ausgelöst wird ist “löschen”, also schwitzen. Starke Gewürze führen zudem dazu, dass der ausgeschiedene Schweiß stärker riecht.
Ein gesunder Lebensstil ist wichtig
Wie in den meisten Fällen kann durch einen gesunden Lebensstil auch das übermäßige Schwitzen mit all seinen unangenehmen Begleiterscheinungen nachhaltig behandelt und Symptome deutlich gemildert werden.
Regelmäßiger Sport hilft gegen übermäßiges Schwitzen
Es mag kontraproduktiv erscheinen, aber auch regelmäßiger Sport kann helfen, um die Schweißproduktion des Körpers zu regulieren. Denn durch regelmäßige schweißtreibende Bewegung kann er Körper richtiges, effizientes Schwitzen “trainieren”. Besonders Ausdauersport und Sportarten bei denen die Schweißproduktion stark angekurbelt wird, eignen sich für dieses Training.
Saunagänge zur Schweißregulierung
Ähnlich wie der Sport scheinen auch Saunagänge erst einmal abwegig und sind mit Sicherheit nicht die erste Wahl für eine Person, die ihr übermäßiges Schwitzen in den Griff bekommen möchte. Dabei können Saunagänge dabei helfen, die Durchblutung der Haut zu verbessern und im Zuge dessen auch zu einer verbesserten, regulierten Wärmeabgabe führen.
Die richtige Ernährung gegen den Schweiß
Wie fast immer und überall spielt auch beim Thema Schwitzen die Ernährung eine wichtige Rolle. Denn es gibt Lebensmittel, die das Schwitzen fördern und solche, die es hemmen. Wer unter übermäßigem Schwitzen leidet, sollte auf jeden Fall versuchen, eine schweißhemmende Ernährung in seinen Alltag einzubauen.
Die richtige Ernährung, um übermäßigem Schwitzen entgegenzuwirken basiert auf Gemüse, Milchprodukten, Nüssen und Reis. Die Gewürze Zimt und Ingwer helfen ebenfalls, die Schweißproduktion zu regulieren und Tomaten- oder Weizengrassaft gelten neben Salbei- und Pfefferminztee und aufgrund der vielen enthaltenen B-Vitamine als trinkbare Wunderwaffe gegen das Schwitzen.
Aluminiumsalze gegen übermäßiges Schwitzen
Aluminiumsalze sind antitranspirant. Das bedeutet, sie verringern die Schweißproduktion, indem sie die Schweißdrüsenausgänge in der Haut verengen und somit weniger Sekret abgesondert werden kann. Deshalb sind Aluminiumsalze wie Aluminiumchlorid Hauptbestandteil vieler antitranspiranter Sprays, Deos und Cremes.
In großen Mengen kann Aluminium jedoch gesundheitsschädigend sein. Es gibt Studien, die dies widerlegen sollen, dennoch raten Experten und Expertinnen dazu, Vorsicht walten zu lassen. Es wird empfohlen, diese Mittel nur sparsam und sporadisch zu verwenden.
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